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DITIB – Wie geht man mit diesem Integrationsproblem um? (2)

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tuerkei

(Fortsetzung)

Ja, wie wird es weitergehen?

DITIB wird sich immer tiefer eingraben. Ankara wird dafür sorgen.

Das wird den 900 DITIB-Verinen zunehmend schaden. Sie werden dadurch nicht nur Geld und Entwicklungsmöglichkeiten verlieren, sie werden durch die Isolation auch weniger attraktiv für junge Muslime werden.

Die Maßnahmen von deutscher Seite her werden ganz langsam die Spielräume einengen. Die Schrauben werden allmählich angezogen. Es gibt noch viele kleine und größere Möglichkeiten, DITIB das Leben schwerer zu machen.

Dagegen wenden sich einige. Man müsse DITIB entgegenkommen, um den Weg immer tiefer hinein in die Isolation aufzuhalten. Diese Leute möchte ich fragen:

Wie sollen wir das machen? Werdet dabei bitte mal konkret!

Ich kenne die “Migranten-Appeasement-Strategie”.

Sie besteht erstens darin, (angeblich) den Dialog zu suchen – und dabei alles, was kontrovers sein könnte, einfach auszuklammern. Also Erdogan, die Diktatur, das Bekenntnis zur Diktatur, die antiwestliche Hetze, … Worüber möchte man da eigentlich reden? – Ach, so sagt man mir dann vielleicht, das ist doch gar nicht die Hauptsache, es geht doch nur darum, DASS man weiter miteinander redet, und dann könne man doch immer sehr gut über den deutschen Rassismus und die deutsche Islamfeindlichkeit reden …

Dabei findet ein solcher Dialog (?) kaum noch statt. Wer hat denn auch Lust zu so etwas? Nicht einmal die, die diesen Dialog vorschlagen.

Zweitens besteht diese Strategie im Ignorieren und Dulden. Im Wegschauen. Ach, lassen wir sie doch einfach in Ruhe. Reden wir nicht weiter darüber, denn darüber zu reden fördert nur den Weg in die Isolation und liefert außerdem den Islamophoben und Rechtsradikalen Material. Irgendwie wird sich das Problem schon auswachsen. 

Diejenigen, die innerhalb der türkisch-islamischen Gemeinschaft Opfer der Repression werden, lässt man im Stich. Die liberaler orientierten Muslime lassen wir allein. Denen hingegen, die sich bewusst von unserer multikulturellen und insofern liberalen Gesellschaft isolieren, um ihre kultur-reaktionäre und autokratie-geile GEGENgesellschaft aufzubauen, signalisiert man durch das Wegschauen:

Macht nur, wir haben nichts dagegen, wir machen auch nichts dagegen. Wir stehen zu 100% auf der Seite der Migranten und konzentrieren uns auf den DEUTSCHEN Rassismus. Schließlich sind wir an allem, was bei euch schlecht läuft, selber schuld.  

So arbeitet man GEGEN die Integration.

Diese Bemühungen um Dialog und Duldung bleiben marginal und ganz im Schatten. Diejenigen, die diesen Weg des Appeasement gehen wollen, beteiligen sich nicht einmal offen an der Debatte. Sie wissen, dass diese Debatte für sie peinlich laufen würde. Lieber schweigen sie still …


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